Herzliche Einladung


Die Idee zum Café International entstand zu einem Besuchsdienst-Treff für ehrenamtliche Helfer in der Flüchtlingsarbeit. Mitarbeitenden von Diakonie, Kirchgemeinde und ehrenamtlich Engagierte überlegten gemeinsam, wie es gelingen kann, dass sich Gemeindeglieder und Flüchtlinge, die im Umkreis wohnen, kennenlernen und Begegnung stattfinden kann. Zu Besuchen bei den geflüchteten Familien wurde wahrgenommen, dass die meisten Familien gastfreundlich sind und gern kochen. Dies könnten sie einbringen und die Gemeinde könnte so die geflüchteten Menschen und ein Stück weit ihre Kultur kennen lernen. Dies wurde positiv von Menschen aus verschiedenen Ländern gesehen und das Café International entstand.
Das Café fand viermal jährlich statt, derzeit sind es zwei größere Treffen im Jahr und mehrere kleinere Aktionen, wie Ausflüge und Sportnachmittage. Es ist inzwischen eine ökumenische Initiative geworden und wir sind abwechselnd in den Räumen der beteiligten Gemeinden zu Gast. Es nehmen zu den großen Treffen ca. 70 bis 100 Personen teil. Als Ablauf hat sich bewährt: Vorstellung eines Landes bzw. ähnliche thematische Einheiten, miteinander essen, eine kulturelle Umrahmung sowie gemeinsame Aktivitäten, wie Kreatives, Spiele im Freien und in den Räumen, sportliche Aktivitäten, Tanz, Musik und Kennenlernen der Region.
Mit diesem Angebot möchten wir helfen, dass Berührungsängste und Vorurteile abgebaut werden. Dies geschieht durch unkomplizierte Formen des Kennenlernens. Hilfreich sind dabei vor allem kreativen Aktionen. So kommen Flüchtlinge / Asylsuchende und Gemeindeglieder bzw. Bewohner des jeweiligen Stadtteils fast selbstverständlich in Kontakt. Für die Vorbereitung und Durchführung gibt es einen festen Vorbereitungskreis von Christen verschiedener Gemeinden der Ökumene und weiteren Interessierten. Sie bereiten die Cafétreffs vor, sprechen weitere Helfer an und laden Teilnehmer ein.
Organisiert wird das Café International von der Diakonie Erzgebirge e.V. (KBS ANA), der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Annaberg-Buchholz gemeinsam mit Partnern der Ökumene und der Integrationskoordinatorin der Stadt Annaberg-Buchholz. Gefördert wird das Projekt durch Spenden und das Förderprogramm „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“.
Für nähere Informationen:
Simone Hackenberg, KirchenBezirksSozialarbeit
Diakonie Erzgebirge e.V.
Barbara-Uthmann-Ring 157/158
09456 Annaberg-Buchholz
T 03733 14341-44
kirchenbezirkssozialarbeit@diakonie-erzgebirge.de