Meine Geschichte

Frau K. ist an Burn-out erkrankt. Ihr ging es psychosomatisch sehr schlecht. Es kam noch eine Schulter-OP mit anschließender Reha hinzu. Doch auch nun ist der Arm nur eingeschränkt beweglich, weiterhin hat sie Probleme mit dem Herz. 78 Monate lang erhielt sie Krankengeld. Nach der Höchstbezugsdauer bestritt sie ihren Lebensunterhalt aus ALG I. Kurz bevor dies endete kam sie in unsere Beratungsstelle. Ihr war bewusst, mit ALG II kann sie ihre Ratenvereinbarungen nicht mehr einhalten. Sie hat mehrere Kreditverbindlichkeiten. Die Raten an die Banken waren bis zu diesem Zeitpunkt immer noch gezahlt, aber für den Lebensunterhalt blieb ihr fast nichts. 
Vom Ex-Mann lebt sie getrennt, die Scheidung dauert noch. Da sie es psychisch nicht mehr aushalten konnte ist sie aus dem gemeinsamen Haushalt ausgezogen. Als sie noch arbeitstätig war hat sie für die eigene Wohnungseinrichtung, für ihre Freundin sowie Kinder Kredite aufgenommen, welche sie nun nicht mehr bedienen kann. Es stehen Gesamtverbindlichkeiten in Höhe von ca. 20.000 € bei 7 Gläubiger
zu Buche.   
Eine Regulierung ihrer Verbindlichkeiten wird höchstwahrscheinlich nur über ein Insolvenzverfahren möglich sein. Sie ist 60 Jahre alt, bezieht nun ALG II und hat Erwerbsunfähigkeitsrente beantragt.