Mutter und Tochter gemeinsam in der Pflege – eine inspirierende Geschichte!
Jaqueline Döhler arbeitet seit fünf Jahren als Pflegekraft im Evangelischen Seniorenpflegeheim Sehmatal. Ihre Tochter Melanie hat ebenfalls in diesem Beruf gelernt und ist vor drei Jahren ins Team eingestiegen.
Jacqueline erzählt, dass sie eigentlich aus der Fleisch- und Wurstverkauf-Branche kommt und später im Büro gearbeitet hat. Doch als sie ihre Oma regelmäßig im Pflegeheim besuchte, reifte in ihr der Gedanke, auch in der Pflege zu arbeiten. "Durch eine Bekannte habe ich erfahren, dass das Seniorenpflegeheim Sehmatal Pflegekräfte sucht. Ich war so begeistert von der Möglichkeit, dass ich mich sofort beworben habe. Nachdem ich dann zum Probearbeiten eingeladen wurde, wusste ich, dass das der richtige Job für mich ist. Ich hatte so viel Spaß dabei, dass ich ohne zu zögern zugesagt habe. Das war vor einiger Zeit, aber ich bin immer noch hier und liebe jeden Tag meiner Arbeit.“
Ihre Tochter Melanie hatte ebenfalls immer Interesse an der Pflege. Nach ihrem FSJ bekam sie zwei Kinder und dachte, dass es als alleinerziehende Mutter schwierig sein würde, in der Pflegebranche Fuß zu fassen. Doch als ihre Mutter anfing, in Sehmatal zu arbeiten, ergab sich eine Chance. Melanie entschied sich für ihr schulische Ausbildung zur Pflegekraft. Während ihrer Ausbildungszeit absolvierte sie mehrere Praktika in verschiedenen Pflegeeinrichtungen. „Aber das Seniorenpflegeheim Sehmatal hat mir am meisten zugesagt. Das Team hier hat mich herzlich aufgenommen.“
Es ist jedoch nicht nur besonders, dass Mutter und Tochter denselben Beruf haben, sondern auch, dass sie im selben Pflegeheim arbeiten. Melanie erzählt: "Wir arbeiten nicht in den gleichen Teams, da wir auf verschiedenen Wohnbereichen arbeiten. Meine Mutti arbeitet auf dem Wohnbereich 2 und ich auf dem Wohnbereich 1 und dadurch ist es auch möglich, dass wir entgegengesetzt arbeiten und dadurch die Betreuung meiner beiden Söhne abgesichert ist. Wenn ich auf Arbeit bin kümmert sich meine Mutti um die Kinder. Auf Arbeit sehe ich meine Mutti so gut wie nicht."
Das Arbeiten im Seniorenpflegeheim Sehmatal gefällt beiden sehr gut. Jacqueline sagt: "Ich bin hier so reingewachsen. Das gefällt mir. Klar gibt es mal kleine Reibereien oder Unstimmigkeiten, aber ich fühle mich hier wohl mit den Kollegen." Auch Melanie ist begeistert von der Arbeit in Sehmatal: "Im Team kann man Sachen ansprechen, die einen bedrücken, dann wird darüber gesprochen."
Toll finden auch beide das monatlich stattfindende Mitarbeiterfrühstück im Gemeinschaftsraum. Hier treffen Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Wohnbereichen aufeinander und genießen gemeinsam ein köstliches Buffet. In entspannter Atmosphäre lassen sich interessante Gespräche führen und Erfahrungen austauschen, die das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team stärken.
Ein weiteres Highlight sind die neu eingeführten Mitarbeitermassagen im Haus, die von beiden als echtes Plus für das Arbeitsklima empfunden werden. "Sogar meine Mutti hat sich heute eine Massage gegönnt", berichtet Melanie schmunzelnd.
In ihrer Freizeit verbringen die beiden viel Zeit miteinander. Sie wohnen im gleichen Haus aber in unterschiedlichen Wohnungen, gehen viel zusammen spazieren, unterstützen sich gegenseitig und erzählen sich alles. „Sie ist wie eine Freundin für mich.“ erzählt Melanie.
Wir finden es toll, dass Mutter und Tochter beide ihren Traumberuf gefunden haben und auch noch in demselben Pflegeheim arbeiten können. Vielen Dank, Jacqueline und Melanie, dass ihr eure Geschichte mit uns geteilt habt!