Telefonnummer:
112Anschrift:
BlaulichtbereicheBeratung
Notfallseelsorge
Unsere Aufgabe ist es Betroffene in der akuten Phase traumatischer Ereignisse zu betreuen:
den Menschen Halt zu geben, sie vor Kurzschlusshandlungen zu schützen, ihnen zu helfen schwierigste Situationen zu realisieren und sie bei notwendigen weiteren Schritten, z. B. Gespräch und Kontaktaufnahme mit Angehörigen, Polizei oder Bestattungsinstituten zu unterstützen.
Betreuung in und nach folgenden Situationen:
- Tod eines nahestehenden Angehörigen
- Plötzlicher Kindstod
- Verletzte und unverletzte Opfer schwerer Verkehrsunfälle
- Raub, Banküberfälle, Brände, Evakuierungen
- Hinterbliebene nach Suizid
- Opfer sexuellen Missbrauches
- Betroffene Kraftfahrer oder Zugführer nach Unfall mit Personenschaden
- Opfer nach Geiselnahme
- Opfer nach Gewalttaten
- Überbringen einer Todesnachricht in Zusammenarbeit mit der Polizei
- Opfer bei Großschadensereignissen
Diese Maßnahmen können helfen:
• Unterstützung von außen z. B. Partner, Freunde oder Seelsorger
• sich Zeit für sich selbst nehmen
• Ablenkung suchen z. B. durch Urlaub, Sport
Ein Dauerzustand der oben beschriebenen Symptome kann zu Erkrankung führen. In diesem Fall ermutigen wir Sie, sich an Ihren Hausarzt zu wenden. Gerade wenn Sie das Gefühl haben, die belastende Erfahrung nicht alleine bewätigen zu können, ist es wichtig und richtig Hilfe von außen zu suchen.
Gewalt oder Katastrophen rufen bei vielen Menschen vorübergehend starke Reaktionen und Gefühle hervor. Unmittelbar nach einem solchen Erlebnis treten bei vielen Menschen zum Beispiel folgende Reaktionen und Emotionen auf:
• Hilflosigkeit, Angst, Niedergeschlagenheit
• Schuldgefühle
• heftige Stimmungsschwankungen
• Orientierungslosigkeit und Ratlosigkeit
• Unfähigkeit alltägliche Handlungen auszuführen
• starke Nervosität, Schreckhaftigkeit
• Schlafstörungen, Albträume
• Gefühl der Sinnlosigkeit, Hoffnungslosigkeit
• Erinnerungslücken, Konzentrationsprobleme
• quälende Erinnerungen, die sich aufdrängen
• Appetitlosigkeit, starke Müdigkeit
• verstärktes Bedürfnis nach Alkohol oder Beruhigungsmitteln
Diese und ähnliche Reaktionen sind normal, lassen üblicherweise von Woche zu Woche nach und verschwinden schließlich ganz. Wenn die beschriebenen Symptome längere Zeit anhalten, sollten Sie eine professionelle Unterstützung aufsuchen.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Notfallseelsorge in Oelsnitz/Erzgebirge:
Lassen Nähe spürbar werden.
Sie sind Beistand.
Sie sind da.
Sie halten aus.
Sie schaffen Raum.
Sie geben Zeit.
Mitarbeitende in der Notfallseelsorge sind für die Seele da.
Sie leisten Erste Hilfe für die Seele – und darüber hinaus.
Notfallseelsorge bedeutet:
- professionelle Begleitung und Betreuung von Menschen in unerwarteten Notfällen bei Tag und Nacht.
- Notfallseelsorge ist ein Angebot für Überlebende, Angehörige, Hinterbliebene, Zeugen und/oder Angehörige von vermissten Personen.
- Notfallseelsorge ist ein ökumenisches Angebot der Kirche für alle Menschen unabhängig von Konfession und Religion.
Notfallseelsorge beinhaltet:
- Angehörige nach dem plötzlichen Tod eines Menschen in den ersten Stunden zu begleiten.
- Verletzten während der Rettung und in Wartezeiten zur Seite zu stehen.
- sich der betroffenen Menschen anzunehmen, die bei einem Unfall unverletzt geblieben sind.
- Segen und Gebet für Sterbende und Tote zu sprechen.
Notfallseelsorge ist auch da, wenn:
- sich schwere Verkehrsunfälle mit vielen Verletzten ereignen.
- Großschadenslagen wie Zug- oder Flugzeugunglücke eintreten.
- Notfälle passieren die Kindergärten, Schulen, Betriebe etc. betreffen.
Unsere Mitarbeitenden absolvieren eine vereinheitlichte Ausbildung und bilden sich kontinuierlich weiter.
Unsere Aufgabe ist es Betroffene in der akuten Phase traumatischer Ereignisse zu betreuen:
den Menschen Halt zu geben, sie vor Kurzschlusshandlungen zu schützen, ihnen zu helfen schwierigste Situationen zu realisieren und sie bei notwendigen weiteren Schritten, z. B. Gespräch und Kontaktaufnahme mit Angehörigen, Polizei oder Bestattungsinstituten zu unterstützen.
Krisenintervention & Notfallseelsorge PSNV
Dienstleistung:
Die SNV bietet eine 24-Stunden-Erstversorgung in Notlagen für Betroffene, insbesondere bei Todesfällen unter dramatischen Umständen oder Großschadenslagen. Betroffene wie Hinterbliebene, Angehörige sowie Augen- und Ohrenzeugen erhalten Unterstützung.
Anforderung:
- über die Leitstelle 112 durch Rettungsdienst, Feuerwehr oder Polizei
- Alternativ: Direktkontakt über das Diensthandy 01515-0565111
Wichtiger Hinweis:
- keine Vermittlung von psychologischen Gesprächen außerhalb von Todesfällen und akuten Notlagen
- Die SNV bietet ausschließlich Notfallversorgung.
Kontaktaufnahme bei Nicht-Notfällen:
- Für Anfragen zu Weiterbildungen, Teamvorstellungen bei Behörden etc.:
- Telefon 037754-148813
- E-Mail psnv.oelsnitz-zwoenitz@diakonie-erzgebirge.de
Unsere Mitarbeitenden absolvieren eine vereinheitlichte Ausbildung und bilden sich kontinuierlich weiter.